Filmzentrum im Rechbauerkino Graz
Mi, 22.10.2025, 19:00 – Landgrabbed
Rechbauerstraße 6
8010 Graz
Kartenreservierung:
Tel.: 0316 830 50 8
Email: filmzentrum@filmzentrum.com
www.filmzentrum.com
Dieselkino Gleisdorf
Do, 23.10.2025, 19:00 – Shepherding Hope
Neugasse 110
8200 Gleisdorf
Kartenreservierung:
Tel.: 03112 364 84
www.dieselkino.at
Stieglerhaus St. Stefan ob Stainz
Fr, 24.10.2025, 19:00 – The Pickers - Bittere Früchte
St. Stefan Ob Stainz 14
8511 St. Stefan ob Stainz
Kartenreservierung:
Tel.: +43 3463 / 81 0 50
Österreich-Premiere
Landgrabbing ist eine Entwicklung, bei der sich internationale Agrarkonzerne, Banken und nationale Eliten viele Hektar Land illegal sichern. Die Regisseurin dokumentiert das Vorgehen eines belgischen Unternehmens in Westafrika und wirft einen Blick auf zwei Gemeinschaften in Ghana und der Elfenbeinküste, die für Kautschuk- und Palmölplantagen enteignet wurden. Durch den Raub ihres Landes wird die Lebensgrundlage der Menschen entzogen und so auch die Möglichkeit, sich angemessen zu ernähren.
„Landgrabbed“ porträtiert zwei westafrikanische Gemeinschaften und zeigt auf, welche einschneidenden Folgen der Verlust von Land für die lokale Bevölkerung hat und wie schwierig es für Betroffene ist, ihre Rechte einzufordern.
Sigrun Zwanzger (Welthaus Graz-Seckau) im Filmgespräch mit Elisabeth Jost (FIAN Österreich)
Massentierhaltung, Artensterben, Klimabelastung – die Viehwirtschaft hat keinen guten Ruf. Doch es gibt auch andere Wege: Oliver Dickinson nimmt uns in „Shepherding Hope“ mit auf eine Reise durch Frankreich zu Landwirt*innen, die Tierhaltung neu denken.
Mit kreativen Ansätzen wie der Agroforstwirtschaft und dem engen Zusammenwirken mit ihren Tieren schaffen sie Lebensräume, verbessern die Bodenqualität und reduzieren den ökologischen Fußabdruck ihrer Höfe. Der Film zeigt, wie Landwirtschaft im Zusammenspiel mit der Natur gelingen kann – verantwortungsvoll, nachhaltig und zukunftsweisend.
„Shepherding Hope“ ist ein inspirierendes Porträt engagierter Menschen, die Hoffnung säen – für Tiere, für die Umwelt und für eine neue Landwirtschaft.
Das ganze Jahr bieten Supermärkte eine Fülle an frischem Obst und Gemüse an. Der Produktionsprozess dahinter bleibt jedoch im Verborgenen. „The Pickers“ beleuchtet die unsichtbare Realität und zeigt, unter welchen prekären Bedingungen Migrant*innen in europäischen Ländern als Erntehelfer*innen arbeiten. Ausbleibende Löhne und fehlende Arbeitsrechte stehen auf der Tagesordnung. Zusätzlich stehen Landwirt*innen durch Lebensmittelkonzerne unter starkem Preisdruck. Die Regisseurin wirft aber auch einen Blick auf eine Kooperative, die unter fairen Bedingungen Orangen produziert, und sie zeigt, wie im EU-Parlament um ein Lieferkettengesetz gerungen wird.
Mit großem Gespür erzählt "The Pickers" wie eng unsere Nahrung mit globalen Zusammenhängen verknüpft ist.